Brixen's Altstadt allein ist schon eine Sehenswürdigkeit für sich!

Die Hofburg und der Herrengarten
Die Hofburg wurde im 13. Jahrhundert von den Brixner Fürstbischöfen erbaut und in den darauffolgenden Jahrhunderten immer wieder umgebaut. Heute erstrahlt diese Brixner Sehenswürdigkeit im Triumphgedanken des Barocks und beherbergt das Diözesanmuseum und das Diözesanarchiv.

Diözesanmuseum Hofburg Brixen

Allein schon der Innenhof der Hofburg, in welcher das Diözesanmuseum untergebracht ist, ist mit seinem Burgtor und den barocken Fassaden sehenswert. Das Museum beherbergt eine Kunstsammlung die vom Mittelalter bis zur neuzeitlichen Kunst reicht. Im Erdgeschoss kann das ganze Jahr über eine der bedeutendsten Krippensammlungen weltweit besichtigt werden.

Stufels, der älteste Stadtteil Brixens

Die Geschichte von Stufels geht bis in die Jungsteinzeit zurück. Seine günstige Lage zwischen den beiden Flüssen Rienz und Eisack wurde sehr früh erkannt. Vom Mittelalter bis in jüngere Zeit war Stufels Sitz kleiner Handwerker und Dienstboten, aber auch von ärmeren Personen, die hier günstigen Wohnraum fanden. Heute wird es das Viertel der Künstler genannt.

Der Brixner Dom
Alle Wege führen zum Domplatz Brixen, dem Herz der Stadt. Der Dom gehört zu den wichtigsten Sakralbauten entlang des Alpenbogens und ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Brixen. Seine Ursprünge gehen zurück bis ins 10. Jh. n. Chr. Im 18. Jh. kam es zum letzten großen Umbau. Vollendet wurde der Bau im barocken Stil mit einer klassizistischen Vorhalle.

Der Kreuzgang
Der Kreuzgang ist Teil des Dombezirks, mit einem gotischen Kreuzgratgewölbe eingewölbt und direkt über den Brixner Dom begehbar. Die Fresken stammen aus dem 14. und 15. Jh. und dokumentieren die mittelalterliche Kunstentwicklung.

Der Lebensbrunnen am Brixner Domplatz
Am Domplatz in Brixen befindet sich der Lebensbrunnen, geschaffen vom Südtiroler Künstler Martin Rainer (1923–2012). Der Brunnen stellt die verschiedenen Lebensphasen des Menschen und den Kreislauf des Lebens als Spirale dar, die aus Gottes Hand entspringt und in Gottes Hand zurückkehrt.

Der Zusammenfluss der Flüsse Eisack und Rienz
Brixen wurde in der Vergangenheit häufig von Überschwemmungen heimgesucht. Der unglückliche Zusammenfluss der Flüsse Rienz und Eisack begünstigte dies. Deshalb wurde nach der großen Überschwemmung von 1882 der Zusammenfluss reguliert. Nun treffen Rienz und Eisack am südlichen Teil der Rappanlagen zusammen, welche im Rahmen der Regulierung entstanden sind.

Große und kleine Lauben
Eine der wichtigsten Attraktionen in der Brixner Altstadt: Die Lauben Brixen bildeten im Mittelalter das bürgerliche, aber auch das wirtschaftliche Zentrum von Brixen. Die typischen Laubenhäuser in den beiden Gassen bezaubern durch ihre Vielfalt an Giebeln und Erkern. Heute bilden sie mit ihrer Vielzahl an Geschäften den Kern der Einkaufsstadt.

Die Adlerbrücke
Die Brücke taucht erstmals in Aufzeichnungen aus dem Jahr 1233 auf. Durch Überschwemmungen wurde die ehemalige Holzbrücke einige Male weggerissen und im Jahr 1883 als Eisenbrücke neu aufgebaut. Heute verbindet sie den ältesten Stadtteil Stufels mit der Altstadt von Brixen. Auf der Adlerbrücke stehend kann man eine ganze Reihe Brixner Sehenswürdigkeiten beobachten.

Pharmaziemuseum, Zeitreise in die Welt von Apotheken und Heilmitteln
Im Haus der Stadtapotheke Peer hat sich über Jahrhunderte ein reicher Schatz ausgefallener und seltener Heilmittel erhalten – sie erzählen über die Entwicklung der Medizin und Pharmazie in Tirol und dokumentieren die kreative Vielfalt und Phantasie in der „Kunst des Heilens“. Das 2002 eröffnete Pharmaziemuseum gilt als Geheimtipp und ist eine Attraktion in Brixen.

Kloster Neustift
Rund um Brixen ebenfalls sehenswert ist das Augustiner Chorherrenstift Neustift, eine der größten Klosteranlagen Tirols. Sie ist bis heute eine Hochburg von Bildung, Kunst und Weinkultur. Die Bibliothek stellt bis heute die größte und bedeutendste Klosterbibliothek im Tiroler Raum dar.

Festung Franzensfeste
Die Festung Franzensfeste wurde 1833-39 vom österreichischen Kaiser Franz I. errichtet und nach ihm benannt. Auch wenn diese Verteidigungsanlage nie für den Kampf genutzt wurde, galt dieses Brixner Ausflugsziel damals dennoch als das stärkste Festungswerk Europas.

Wander- und Skigebiet Plose - der Hausberg von Brixen

Die Plose ist ein Gebirgsstock oberhalb von Brixen. Auf ihr befinden sich drei bekannte Gipfel: Telegraph, Pfannspitze und Gabler. Die Plose wird im Westen vom Eisacktal, im Norden und Osten vom Lüsner Tal und im Süden vom Aferer Tal und dem Kofeljoch begrenzt. Im Sommer ist die Plose ein beliebtes Wanderparadies, im Winter ein tolles Skigebiet mit vielen Highlights.

Peitlerkofel
Der Peitlerkofel im Naturpark Puez-Geisler in der gleichnamigen Gebirgsgruppe, ist ein alleinstehender Gipfel, oberhalb des Würzjochs am nordwestlichen Rande der Dolomiten. Der Berg liegt umgeben von Hochalmen in einer märchenhaften Umgebung und ist für geübte Bergwanderer einfach zu besteigen. Von seinem Gipfel hat man vielleicht die beste Rundumsicht der Dolomiten überhaupt.

Schloss Rodenegg
Schloss Rodenegg war im Mittelalter eine der mächtigsten und sichersten Wehrburgen des Landes. Es wurde im Jahre 1140 von den Herren von Rodank auf einer schmalen Felsnase oberhalb der Rienzschlucht errichtet und im 16. Jahrhundert von der Familie von Oswald von Wolkenstein vergrößert und zum prächtigen Ansitz umgebaut. Besonders sehenswert sind die berühmten Iwein-Fresken.

Schloss Velthurns
Das Schloss Velthurns, welches nahe dem Zentrum von Feldthurns liegt, wurde zwischen 1577 und 1578 im Stile der Hochrenaissance erbaut und 1979 - 1983 renoviert. Die ehemalige Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Brixen beherbergt unter Anderem die sehenswerten Secco-Wandmalereien und das Fürstenzimmer mit den wertvollen Holzintarsien.

Wusstet ihr schon, dass...
... die Wasserstadt Brixen mehr als 20 Trinkwasserbrunnen in der Altstadt und fast 50 in Brixen und den umliegenden Dörfern hat? Die Flüsse Eisack und Rienz treffen hier aufeinander. Bereits Anfang des 16. Jahrhunderts schöpften die Einheimischen ihr Trink- und Brauchwasser aus dem Eisack. Bald schon wurden die ersten Quellen in Vahrn und auf der Plose entdeckt. Die 48 Brunnen in Brixen machen die Stadt zu einem Freiluftmuseum des Wassers. Unter dem Nepomukbogen in der Adlerbrückengasse von Brixen versteckt sich einer der kleineren und moderneren Brixner Brunnen. Genau an dieser Stelle unter dem Bogen führte einst die Wäscherinnenstiege zum Eisack hinunter. Wo früher die Brixner Frauen ihre Wäsche reinigten, kann man jetzt die Trinkflasche mit gesundem Trinkwasser befüllen.